Jeder Raum in der neuen Kita Lebensträume in Laage hat verschiedene Funktionen. Theater- und Rollenspiele, Musik und Medien, Bewegung und Kreativität und zuletzt ein Bau- und Handwerksraum. In diesen sogenannten Funktionsecken können sich die Kinder aus Krippe, Kita und Hort gemeinsam austoben und lernen. Draußen gibt es drei altersgerechte Spielplätze für die Kinder. Auch die Eltern schauten sich bei der Eröffnung am Donnerstag genau in den Räumen um.

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„Mir gefällt die offene Gestaltung als Konzept sehr gut. Die Räume sind schön eingerichtet und sehr hell. Meine beiden Kinder gehen auf die andere Kita im Ort, aber für das Dritte ist die Kita Lebensträume definitiv in der engeren Auswahl“, sagt Mutter Sophie Lucks aus Laage. Sie hat sich die Einrichtung bei einer Führung angeschaut. Bei der Eröffnungsfeier holt sich die älteste Tochter beim Kinderschminken ein Tattoo ab.

Innerhalb eines Jahres entstand auf der Brachfläche am Breesener Weg, hinter dem Tedi, eine Kindertagesstätte mit 72 Plätzen. 8000 Quadratmeter Fläche standen bereit. Die ebenerdige Kita bietet Platz für 12 Krippen-, 30 Kindergarten- und 32 Hortkinder. „Mit dem Neubau schließt das DRK eine wichtige Versorgungslücke in Laage“, heißt es von der Organisation.

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Die Leiterin der Einrichtung ist Lena Krenzin. Zusammen mit einem siebenköpfigen Team ist sie für die Kinder verantwortlich. „Ich bin schon lange im Bereich der Kinderbetreuung im DRK tätig, doch das ist meine erste Leitungsfunktion. „Ich bin sehr froh und aufgeregt, dass es jetzt endlich richtig losgehen kann. Bis hier hin war es ein langer Weg, deswegen ist das ein Meilenstein“, sagt Krenzin, die sich für die Leitungsstelle extra ein Zertifikat erarbeitet hat.

Tina Wernike-Peters ist für die Krippenkinder zuständig. Sie zeigt bei der Eröffnung den Gästen alle Räume in der neuen Kita. „Es macht großen Spaß hier zu arbeiten, die Einrichtung ist sehr gut ausgestattet. Mit Lena als Leiterin funktioniert die Arbeit sehr gut“, sagt sie. Die ersten Hortkinder sind bereits am 15. September eingezogen, die Kitagruppen ziehen sukzessive nach.

Gegenüber der Kita wird derzeit eine ambulant betreute Senioren-Wohngemeinschaft mit zwölf Plätzen gebaut. Sie wird voraussichtlich Anfang 2023 fertiggestellt. Auch Laages Bürgermeister Holger Anders ist zufrieden mit der Umsetzung auf dem Gelände. „Alt und jung hier auf diese Weise zusammen zu bringen, ist eine sehr gute Idee. Das hat auch die Stadtvertreter überzeugt“, sagt er. Mit der Kombination der Einrichtung soll ein Ort für generationsübergreifende Begegnungen entstehen.

Das DRK investiert am Standort 5,2 Millionen Euro, rund 300.000 Euro stammen aus Förderungen der deutschen Fernsehlotterie, rund 60.500 Euro gab der Landkreis dazu.

Toni Cebulla