Wir sind eine nach
ISO 9001
zertifizierte Rettungsdienst gGmbH.
Die DRK Rettungsdienst Güstrow gGmbH betreibt im Auftrag des Landkreises Rostock 6 Rettungswachen und ist an der Absicherung der Luftrettungsstation „Christoph 34“ und des Notarztstützpunktes Altkalen beteiligt.
Die Standorte der Rettungswachen sind Bützow, Güstrow Süd und West, Teterow, Gnoien und Krakow am See. Die Luftrettungsstation „Christoph 34“ befindet sich ebenfalls in Güstrow.
An den Krankenhäusern in Bützow, Güstrow und Teterow und am Notarztstützpunkt Altkalen sind je ein Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) stationiert, das rund um die Uhr mit einem Notarzt und mit einem Notfallsanitäter/Rettungsassistenten der DRK Rettungsdienst Güstrow gGmbH besetzt ist.
In unseren Rettungswachen stehen 6 Rettungstransportwagen (RTW) für die Notfallrettung täglich 24 Stunden bereit.
Der gesamte Krankentransport im südlichen Teil des Landkreises Rostock wird von uns sichergestellt. Dafür sind von Montag bis Freitag 3 Krankentransportwagen (KTW) und am Wochenende 1 KTW im Einsatz.
Ziel des Rettungsdienstes ist die flächendeckende optimale Versorgung der Patienten im Einsatzgebiet.
Bestandteile sind die Notfallrettung und der Krankentransport.
Der Krankentransport beinhaltet die Betreuung und den Transport von kranken, verletzten oder hilfsbedürftigen Personen, die nicht Notfallpatienten sind. Die Notfallrettung umfasst die Durchführung lebensrettender Maßnahmen bei Notfallpatienten, die Herstellung der Transportfähigkeit und die Beförderung in ein für die weitere Versorgung geeignetes Krankenhaus.
Dabei arbeitet der Rettungsdienst eng mit anderen unterstützenden Fachdiensten des DRK, wie z.B. mit der Schnelleinsatzgruppe (SEG) Rettung, dem Kriseninterventionsdienst (KID), den Einheiten des Katastrophenschutzes (Sanitätszug und Betreuungszug) und der Wasserwacht zusammen.
Der Ablauf aller Hilfeleistungen nach einem Notfall wird „Rettungskette“ genannt. Sie besteht aus den fünf Gliedern: Sofortmaßnahmen, Notruf, Erste Hilfe, Rettungsdienst und Krankenhaus. Ziel ist es, einem Betroffenen bereits am Notfallort die notwendige Hilfe zu leisten und sicherzustellen, dass er innerhalb kürzester Zeit in ärztliche Behandlung gelangt. Die Ersthelfer werden im Bereich der ersten drei "Kettenglieder" tätig und haben u. a. die Aufgabe, solange alles Notwendige zu tun, bis Fachpersonal zur Stelle ist.
Mit dem Begriff der Rettungskette wird die Bedeutung der Laienhelfer in der Ersten Hilfe verdeutlicht.
Das Ineinandergreifen der einzelnen Maßnahmen bei der Hilfeleistung wird am Bild einer Kette beschrieben. Jede Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Daher ist es besonders wichtig, dass die ersten 2 Glieder gut funktionieren. In diesen 2 Gliedern nämlich kann der Ersthelfer alleine oder mit mehreren tätig werden und somit ein Optimum an Versorgung, entsprechend seiner Fähigkeiten, für den Patienten garantieren.
Immer wenn der Zustand eines Betroffenen unklar oder ganz offensichtlich lebensbedrohlich ist, muss sofort der Notruf 112 gewählt werden.
Dieser Notruf kann von jedem Ort des Landkreises gebührenfrei und ohne Vorwahl genutzt werden. Die Rettungsleitstelle in Bad Doberan ist eine integrierte Leitstelle und somit zuständig für die Disposition der Notfallrettung, des Krankentransportes und der Feuerwehren. Betreiber ist der Landkreis Rostock.
Ob medizinischer Notfall, Feuer, Hochwasser oder Sturm, die Rettungsleitstelle ist Anlaufstelle für alle in Not geratenen und hilfesuchenden Menschen.
Wenn kein Notfall vorliegt wählen sie:
+49 38203-62428 oder +49 38203-62505 oder +49 38203-62169
Rettungsfahrzeuge sind Kraftfahrzeuge mit bestimmter medizinischer und technischer Ausstattung, in denen Notfallpatienten und Nicht-Notfallpatienten versorgt werden können. Rettungsfahrzeuge unterliegen den technischen Anforderungen, die durch den Normenausschuss Rettungsdienst und Krankenhaus erarbeitet werden und der DIN EN 1789.
Im Landkreis Rostock werden die Rettungsmittel Krankentransportwagen (KTW), Mehrzweckfahrzeuge (MZF), Rettungstransportwagen (RTW), Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) und der Rettungstransporthubschrauber (RTH) eingesetzt.
Die Ausrüstung der RTW dient der Herstellung und Aufrechterhaltung der Transportfähigkeit von Notfallpatienten vor und während des Transports.
KTW sind grundsätzlich für den Transport von Nicht-Notfallpatienten bestimmt.
Ein Notarztwagen (NAW) ist ein mit einem Notarzt besetzter RTW, der ggf. besonders ausgerüstet ist.
Ein NEF - DIN 75 079 ist ein besonders ausgerüsteter Pkw zum Transport des Notarztes.
Ein Rettungstransporthubschrauber ist wie ein NAW ausgerüstet
Geht ein Notruf in der Kreisleitstelle ein und diese entscheidet, dass auch der Einsatz eines Notarztes erforderlich ist, werden im Landkreis Rostock in jedem Fall zwei Fahrzeuge parallel zum Notfall- bzw. Unfallort geschickt. Das betrifft eines der NEF und den RTW, der zum Notfallort am nächsten gelegenen Rettungswache. Ergänzend kommt der RTH immer dann zum Einsatz, wenn am Notfallort ein Notarzt benötigt wird und der Hubschrauber schneller am Ort sein kann, als ein bodengebundenes Rettungsmittel. Also nicht wie häufig angenommen, wenn der Notfall besonders schwer ist. Dieses Zusammentreffen von RTW und NEF oder Hubschrauber vor Ort nennt man Rendezvoussystem. Der zuerst Eintreffende beginnt mit der Versorgung des Patienten. Dies hat den Vorteil, dass im südlichen Teil unseres Landkreises 4-5 Notärzte den Einsatzbereich von 7 Rettungswachen absichern.
Bevor jemand verantwortlich im Rettungsdienst eingesetzt wird, muss er dort erst einmal als "3. Mann" (Azubi/Praktikant) mitarbeiten. Deshalb ist der Rettungswagen häufig mit drei Besatzungsmitgliedern besetzt. Wenn am Notfallort ein Notarzt benötigt wird, kommen noch einmal zwei Personen dazu (Notarzt und Notfallsanitäter/Rettungsassistent), das sind dann zusammen fünf Personen. Auch angehende Notärzte müssen zunächst als Praktikanten bei erfahrenen Notärzten mitfahren. So kann es passieren, dass bis zu sechs Rettungsdienst-Mitarbeiter beim Patienten eintreffen.
In Deutschland ist es üblich, zunächst den Patienten zu behandeln und ihn erst dann zu transportieren. Man spricht davon, die Transportfähigkeit herzustellen, d.h., es wird dafür gesorgt, dass der Blutdruck wieder normale Werte annimmt, Brüche fixiert, Schmerzen bekämpft werden und der Patient mit Sauerstoff versorgt wird. Diese Hilfe kann nicht während des Transports geleistet werden, da dies für den Patienten zu gefährlich wäre.
Der Eigenanteil beträgt 10,- Euro pro Einsatz. Die Rechnung darüber kommt von der Krankenkasse. Dieser Betrag wurde vom Gesetzgeber festgesetzt und liegt außerhalb des Zuständigkeitsbereichs des Rettungsdienstes. Auskünfte über eine Befreiung von der Zuzahlung erhalten Sie von Ihrer Krankenkasse.
Die DRK Rettungsdienst Güstrow gGmbH bietet die Vollzeit - Ausbildung zum Notfallsanitäter an. Den schulischen Teil der Ausbildung übernimmt dabei das DRK-Bildungszentrum in Teterow. Wenn Sie Interesse an diesem verantwortungsvollen und abwechslungsreichen Beruf haben, der Zugleich Selbstständigkeit und Teamarbeit erfordert, dann nehmen Sie Kontakt mit uns auf.
Die laufenden Kosten des Rettungsdienstes (Personalkosten, Fahrzeugkosten etc.) werden von den Krankenkassen, Berufsgenossenschaften oder Sozialämtern getragen. Diese Kosten werden über sogenannte Benutzungsentgelte abgedeckt. Die Höhe der Benutzungsentgelte wird zwischen Kostenträgern (Krankenkassen) und den Trägern des Rettungsdienstes auf Rettungsdienstbereichsebene (in der Regel Landkreise) ausgehandelt und in der Regel jeweils für ein Jahr festgelegt.
Die tatsächlichen Kosten, die durch die Einsätze entstehen (variable Kosten), machen lediglich 20 bis 25 Prozent der Gesamtkosten aus. Der Großteil der Kosten des Rettungsdienstes wird dadurch verursacht, dass rund um die Uhr qualifiziertes Personal und Spezialfahrzeuge einsatzbereit sein müssen, um im Bedarfsfall innerhalb von durchschnittlich 10 Minuten jeden an einer Straße gelegenen Notfallort zu erreichen. Diese fixen Kosten, auch Vorhaltekosten genannt, entstehen unabhängig davon, ob ein Einsatz gefahren wird oder nicht. Die Kosten des Rettungsdienstes werden auf die voraussichtliche Anzahl der Einsätze eines Jahres verteilt. Aus diesem Grund ist der „Preis“ für Einsätze in Rettungsdienstbereichen mit geringer Einsatzfrequenz höher als in Bereichen mit einer hohen Anzahl von Einsätzen (beispielsweise in Großstädten).