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Fachbereichsleiterin
Mobil: 0172 34 86 270
s.kelch@drk-guestrow.de
DRK Kreisverband Güstrow e.V.
18273 Güstrow
Kinder brauchen Wertschätzung für ihre Leistungen und Fähigkeiten, Schutz vor Stigmatisierung und Geringschätzung, Positive Identifikationsangebote und die Möglichkeit, ein stabiles Selbstwertgefühl zu entwickeln.
Jedes Kind hat sein eigenes Tempo und seine eigenen Stärken und Schwächen beim Erlernen von Fähigkeiten und Erproben von Fertigkeiten.
Unter Umständen kann es passieren, dass etwas nicht im Rahmen der altersgerechten und kindlichen Entwicklung verläuft. Dieses kann verschiedenste Ursachen haben. Die Auffälligkeiten oder Verzögerungen erfordern einer speziellen Unterstützung des Kindes.
In den frühkindlichen Entwicklungsphasen ist noch vieles beeinflussbar.
Frühförderung ist ein offenes System von Hilfeangeboten, dessen Aufgaben in der Früherkennung, der Beratung und Begleitung von Eltern, der Frühdiagnostik und der frühen Förderung von in ihrer Entwicklung gefährdeten Kindern besteht.
Im Mittelpunkt der Frühförderung steht das in seiner Entwicklung gefährdete, behinderte oder von Behinderung bedrohte Kind mit seinen Bezugspersonen im Kontext seines Lebensumfeldes.
Die Frühförderung ist ein Teil des Gesamtsystems der Rehabilitation (Eingliederung) zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und zur sozialen Teilhabe.
Die Frühförderung hat das Ziel,
rechtzeitig Auffälligkeiten und Beeinträchtigungen zu erkennen,
dabei das Auftreten eventueller Behinderungen zu vermeiden bzw.
bestehende Behinderungen und deren Folgen zu lindern bzw. zu beseitigen
zu unterstützen, wie das Kind mit seiner Behinderung oder Erkrankung leben kann
In diesem Zusammenhang spielt die frühkindliche Bindungserfahrung auf die Entwicklung verschiedenen Kompetenzen eine wichtige Rolle. Sowohl die Bindung innerhalb der Familie, als auch die Bindung zur zuständigen Pädagogin ist ein entscheidender Faktor und beeinflusst die Arbeit maßgeblich. Ein fundiertes Wissen darüber, über Grundlagenkenntnisse der bestimmten Behinderungsbilder und entwicklungstheoretische Erkenntnisse bilden den Grundbaustein der Arbeit.
Die Interkulturelle Öffnung wird alltäglicher und bestimmt zunehmend die Arbeit in der Frühförderung.
Die heilpädagogische Frühförderung richtet sich an Kinder zwischen Geburt und individuellem Schuleintritt, mit einer diagnostizierten:
In unserer heilpädagogischen Frühförderstelle haben wir tagtäglich Umgang Kindern. In jedem steckt das Bedürfnis, seine Umgebung zu erforschen, zu erkunden, zu lernen und sich in den verschiedenen sozialen Umgebungen zu bewegen und zu agieren. Damit das einzelne Kind diesem Gerecht werden kann, stehen wir an seiner Seite.
Kinderschutz und Kindeswohlgefährdung sind in unserem Qualitätsmanagement verankert.
Durch die heilpädagogische Frühförderung soll gesichert werden, dass die Eigenaktivität des Kindes in einem ganzheitlichen Sinne gefördert wird, dazu zählen:
Orientierung in der Umwelt
Soziale Beziehungen
Aufbau fundamentaler Denkstrukturen
Erweiterung der Wahrnehmungsfähigkeit
Sprachliche und nichtsprachliche Ausdrucksmöglichkeiten
Emotionale Entwicklung
Fein- und grobmotorische Fähigkeiten und Fertigkeiten
Die Umsetzung orientiert sich an der Selbstständigkeit, Selbsttätigkeit und der spontanen Aktivität des Kindes.
Das Kind wird Schritt für Schritt auf seinem individuellen Entwicklungswerg begleitet und unterstützt.
Ein vielseitiges Methodenangebot und Repertoire zur Selbstwirksamkeit des zu unterstützenden Kindes steht zur Verfügung. Diese orientieren sich an den individuellen Bedürfnissen und Stärken. Oftmals spielt eine Kombination dieser eine große Rolle und ist unvermeidbar. Dabei stärkt die Möglichkeit zur Mitgestaltung die Entwicklung des Kindes.
Ziel der Arbeit mit den Eltern ist es, die Selbsthilfe zu stärken, die Familie zu entlasten und Vorurteilen entgegen zu wirken. Die Eltern sollen sich am Förderprozess beteiligen. Sie sind gleichberechtigt und für die Erziehung des Kindes ein kompetenter Partner.
Im Rahmen der Frühförderung sollen die Eltern ihre Kompetenzen erfahren und erweitern. Sie sollen sich, der auf das Kind bezogenen Rollenverteilung, innerhalb der Familie bewusst sein und sensibel den Bedürfnissen gegenüberstehen.
Die erarbeiteten Ziele lassen sich nur erreichen, wenn zusammen mit dem betroffenen Kind und den Eltern, die Familie und das soziale Umfeld in den Handlungsrahmen einbezogen werden. Gegebenenfalls sollte eine Anpassung erfolgen.
Damit Eltern die Frühförderung aktiv mittragen können, muss die Fachkraft deren Erziehungs- und Förderungskompetenzen stärken und sie in allen auftretenden Fragen beraten. Um regelmäßigen fachlichen Austausch bzw. Kontakt zu halten bieten wir Entwicklungsgespräche über das betroffene Kind und geben Anregungen für die Förderung des Kindes im Alltag.
Weiterhin unterstützen und begleiten wir die Eltern bei dem Prozess der Auseinandersetzung mit dem Sosein des Kindes und helfen ihnen, eine positive Einstellung zum Kind und seiner Beeinträchtigung zu finden und. Ebenso unterstützen wir die Familie bei der Integration in das soziale Umfeld, um Ausgrenzungsprozessen entgegenzuwirken.
Der Wandel der Zeit bringt stetige Veränderung mit sich, die wir als wertvoll und notwendig erachten. Unsere heilpädagogische Frühförderstelle passt sich diesen Veränderungen an und entwickelt sich durch regelmäßige Evaluationen kontinuierlich weiter. Diese Anpassung erfordert Flexibilität, um auf die Bedürfnisse der Kinder und ihrer Familien einzugehen. Daher bildet sich unser Team regelmäßig fort, um den aktuellen Anforderungen gerecht zu werden.
Die Schwerpunkte unserer Arbeit werden fortlaufend reflektiert und angepasst, sodass wir unser Konzept ständig hinterfragen können. Unser Ziel ist es, eine Umgebung zu schaffen, die Kinder emotional, sozial, kognitiv und motorisch fördert. In den kommenden Jahren werden wir die Qualität unseres Ansatzes weiter steigern, indem wir wissenschaftliche Erkenntnisse und Rückmeldungen von Eltern und Fachkräften einbeziehen. Durch die enge Zusammenarbeit mit allen Beteiligten möchten wir sicherstellen, dass unser Angebot flexibel und nachhaltig bleibt, um jedes Kind stark und selbstbewusst auf seinem Weg zu unterstützen.