Der DRK-Kreisverband Güstrow hat in Krakow am See ein Projekt gestartet, das er so zuvor noch nicht umgesetzt hat.
Wo in der Plauer Straße in Krakow am See bis zum letzten Jahr noch ein ehemaliger Drogeriemarkt stand, wächst inzwischen ein Mehrgenerationenprojekt des DRK-Kreisverbands Güstrow heran. Der Bau des Deutschen Roten Kreuzes für eine ambulant betreute Seniorenwohngemeinschaft sowie eine Kinder- und Jugendwohngruppe ist mittlerweile so sehr vorangeschritten, dass Richtfest gefeiert werden konnte.
So ein Projekt hat der Kreisverband noch nicht umgesetzt
„Wir wagen uns hier an ein Projekt, das wir so im Kreisverband noch nicht umgesetzt haben. Für uns ist das eine sehr spannende Reise und vielleicht folgen weitere Einrichtungen“, sagt Gunnar Quaas, Bereichsleiter der DRK Kinder- und Jugendhilfe, über das Mehrgenerationenprojekt.
Für das DRK Güstrow sei dies in vielerlei Hinsicht ein besonderes Projekt. Mit dem Neubau erfolge ein Lückenschluss zwischen den Bestandseinrichtungen mit der benachbarten Tagespflege in der Plauer Straße sowie dem Betreuten Wohnen am Burgplatz. Die barrierefreie Einrichtung wird künftig den Namen Knotenpunkt tragen. Sie bietet Platz für acht Kinder und Jugendliche.
Zudem entsteht eine ambulant betreute Seniorenwohngemeinschaft. Diese bietet Platz für zwölf Senioren, die je ein Schlafzimmer mit eigenem Bad und Gemeinschaftsflächen beziehen. Das Außengelände wird gemeinschaftlich genutzt, auf diese Weise werden Möglichkeiten zur generations- und einrichtungsübergreifenden Begegnung geschaffen.
„Ich wünsche allen Mitarbeitenden, die diese Einrichtungen mit Leben füllen werden, viel Erfolg“, sagt Alexander Plass, Vorstandsvorsitzender des DRK Güstrow. Insgesamt investiert das DRK Güstrow an diesem Standort 4,8 Millionen Euro. Die ambulant betreut Seniorenwohngemeinschaft wird mit 300.000 Euro aus Mitteln der Deutschen Fernsehlotterie gefördert.