Finanzspritze für Mehrgenerationenprojekt des Deutschen Roten Kreuzes
Nordkurier online 12.04.2025 von Sieglinde Seidel
Gleich zwei Grundsteine wurden jetzt in Krakow am See gelegt. Für den guten Zweck gibt es Unterstützung.
Der Kreisverband Güstrow des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) errichtet in der Plauer Straße 16/18 ein Mehrgenerationenprojekt. Hier entsteht neben einem Haus für eine Kinder- und Jugendwohngruppe auch eine ambulant betreute Seniorenwohngemeinschaft im hinteren Bereich des Geländes. Die Kosten insgesamt belaufen sich laut Angaben des Trägers auf 4,8 Millionen Euro. Auf knapp 3600 Quadratmetern entstehen die beiden Gebäude mit Hofbereich.
Deutsche Fernsehlotterie spendet 300.000 Euro
Ein Glück also, dass die Deutsche Fernsehlotterie den Bau der ambulant betreuten Seniorenwohngemeinschaft unterstützt. 300.000 Euro überbrachte Stepan Masch als Repräsentant in Form eines symbolischen Schecks. „Das Wohnprojekt bietet eine Chance, die eigene Lebenssituation zu ändern und die persönliche Lebensqualität nachhaltig zu verbessern“, sagt er. Außerdem lobt er die Idee und das Engagement der Initiatoren beim DRK. „Nur durch Ihre Leidenschaft wird es zu einem ganz besonderen Ort der gelebten Gemeinschaft werden. Dabei wollen wir gern helfen“, fügt er an.
Das Besondere hier: Der Bau ist ein Lückenschluss. „Wir verbinden damit unser DRK-Angebot vom Betreuten Wohnen auf dem Burgplatz bis zur Tagespflege in der Plauer Straße“, freut sich der Vorstandsvorsitzende Alexander Plass. Der künftige Hof und Garten soll von Bewohnern und Tagesgästen aller Einrichtungen mitgenutzt werden können und somit zu einer Begegnungsoase werden.
Fünfte Wohngemeinschaft der ambulanten Pflege
Es ist mittlerweile die fünfte Wohngemeinschaft der ambulanten Pflege des Kreisverbandes, die entstehen soll. „Jede Wohngemeinschaft ist etwas anders, aber mit allen sind wir erfolgreich“, sagt Cornelia Heidenreich. Für jede gebe es Wartelisten. Cornelia Heidenreich als Leiterin der ambulanten Pflege füllte die Zeitkapsel mit Wünschen der Mitarbeiter, einer Tageszeitung und Geld, bevor sie von Maria Henneberg, stellvertretende Pflegedienstleiterin, und Jenny Mendonca, Leitung Betreutes Wohnen, versenkt wurde.