Güstrow, 27.10. 2025
In den DRK-Seniorenheimen in Teterow und Laage wurde im Mai 2024 ein bedeutender Schritt in Richtung einer digitalen Gebäudesicherheit umgesetzt. Gemeinsam mit der Funk-Gruppe und dem Technologieunternehmen metr Building Management Systems GmbH installierte das Team moderne Leckageortungssysteme, die frühzeitig Wasserschäden erkennen und dadurch Gebäude sowie Bewohner*innen schützen.
Die Sensoren werden gezielt an wasserführenden Leitungen und in besonders gefährdeten Bereichen wie Kellern, Technikräumen oder Küchen angebracht. Sie messen kontinuierlich Feuchtigkeit, Druck und Temperatur. Sobald Abweichungen von den Normalwerten auftreten, wird dies automatisch registriert.
Über eine digitale Plattform werden die Daten in Echtzeit an das zentrale Beratungszentrum übermittelt. Von dort aus wird im Bedarfsfall sofort die zuständige Installationsfirma informiert, sodass eine schnelle Reaktion möglich ist. Dadurch lassen sich Schäden verhindern, noch bevor sie für das Auge sichtbar werden.
„Dank dieses Systems können wir proaktiv handeln und nicht erst reagieren, wenn es bereits zu spät ist“, erklärt Ronald Hinkelmann, Bereichsleiter stationären Pflege beim DRK Kreisverband Güstrow e.V. „Das schützt unsere Gebäude, spart Kosten und erhöht die Sicherheit für unsere Bewohner*innen.“
Die Vorteile sind klar: schnelle Reaktionszeiten bei Problemen, geringere Reparaturkosten, mehr Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung. Gleichzeitig werden die Risiken für die Gesundheit der Bewohner*innen minimiert – etwa durch die Vermeidung von Schimmelbildung.
Mit der Installation der Sensoren gehen die DRK-Pflegeheime in Teterow und Laage einen wichtigen Schritt in Richtung smarte, digitale Gebäudetechnik. Der Einsatz innovativer Technologien zeigt, dass moderne Pflegeeinrichtungen nicht nur auf das Wohl der Menschen, sondern auch auf die Langlebigkeit und Sicherheit ihrer Gebäude achten.
Für dieses Engagement wurden die Einrichtungen vom Verein zur Förderung der Versicherungswissenschaft in Hamburg e.V. mit dem Excellence Award 2025 ausgezeichnet. Die Ehrung würdigt den hohen Innovationsgrad und die Vorbildfunktion des Projekts im Pflegebereich.
„Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung“, sagt Ronald Hinkelmann und fügt hinzu: „denn sie bestätigt, dass wir mit unserem Einsatz für digitale Lösungen in der Pflege auf dem richtigen Weg sind.“
Das Projekt in Teterow und Laage könnte auch für andere Pflegeheime in Deutschland als Modell dienen. Es zeigt eindrucksvoll, wie Digitalisierung und Gebäudesicherheit Hand in Hand gehen können – zum Schutz der Bewohner*inne und zur Schonung von Ressourcen.
Bildunterschrift
Ideen aus der Praxis: Schadenprävention & Energieffizienz durch „OneStop-Shop“-Lösung zur Gebäudedigitalisierung – Julie Schellack, Konstantin Engel, Dr. Franka Birke, Manuel Zimmermann, Dr. Anja Funk, Clemens Vatter (v.l.). Foto: Marco Grundt/VFVH
